Anschlüsse von Atemschutzmasken

Es gibt viele verschiedene Typen von Atemschutzmasken für die verschiedensten Anwendungsfälle. Beinahe so bunt wie die Vielfalt von Masken gibt es trotz Normen entsprechend viele unterschiedliche Anschlüsse. Für Überdruckmasken gibt es viele besondere Anschlüsse.

NATO / STANAG / RD40

Der RD40-Anschluss ist der wohl am weitesten verbreitete Anschluss für Schutzmasken. Zu finden ist er an den meisten militärischen Schutzmasken und an Atemschutzmasken von Feuerwehren und Industrie. Genau so findet man ihn an vielen Filtern und an Normaldruck-Lungenautomaten für Militär und Industrie.

GOST

Den GOST-Anschluss findet man an sowjetischen Masken, man verwechselt ihn schnell mit dem RD40, weil er sehr ähnlich aussieht. Und tatsächlich passen RD40-Filter auch an GOST-Masken und umgekehrt, aber nicht ganz hundertprozentig. Und dicht ist das ganze auch nur selten. Und gerade Kunststoffanschlüsse gehen dadurch gerne mal kaputt.

M45

An Überdruckmasken mit Schraubanschluss (ohne ESA) ist oft ein Metrisches 45mm Gewinde zu finden. Auch der ESA-Anschluss ist manchmal nur ein Adapter welcher in das M45-Gewinde eingeschraubt ist.

ESA

Der Einheits-Steck-Anschluss stellt eine Norm für steckbare Überdruck-Anschlüsse dar.

Oft ist in dem ESA auch ein RD40-Gewinde für den Einsatz der Maske mit Filtern eingebaut. Das hat für Feuerwehren den Vorteil, dass nur ein Satz Masken für den Einsatz mit Pressluftatemschutzgerät oder mit Filtern angeschafft werden muss.

MSA AS

Dies ist ein proprietärer Steckanschluss für Überdruckmasken von MSA.

Dräger PI

Dräger PI ist ein herstellerspezifischer Steckanschluss für Überdruckmasken von Dräger.

Bajonett

Von 3M und anderen Herstellern gibt es auch Masken mit einem proprietären Bajonettanschluss.

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