Einige haben es schon mal gehört: Normaldruck und Überdruck. Doch was steckt hinter den Bezeichnungen?
Normaldruck
Normaldruckmasken sind alle Masken mit normalem RD40-Gewinde zur Aufnahme eines Filters. Hier hat man in der Maske den gleichen Luftdruck wie in der Umgebung auch.
Militärische Schutzmasken sind Normaldruckmasken.
Überdruck
Als Überdruckmaske werden Masken bezeichnet, die ein federbelastetes Ausatemventil haben. Diese sind durch eine rote Markierung gekennzeichnet. Die Lungenautomaten haben ebenfalls eine rote Markierung und meist einen speziellen Anschluss. Hier herrscht, wie der Name schon sagt, solange ein Lungenautomat angeschlossen ist, ein leichter Überdruck von ungefähr 4 mbar in der Maske. Das erleichtert das Einatmen und sorgt im Einsatzfall dafür, dass bei einer Undichtigkeit keine Gase von außen in die Maske eindringen können. Das hat natürlich zur Folge, dass das Ausatmen schwerer fällt.
Wird eine Überdruckmaske jedoch mit einem Filter oder ohne Atemregler verwendet, ist sie prinzipbedingt eine Normaldruckmaske. Es gibt ja nun keine Quelle mehr für einen kontinuierlichen Überdruck.